Umfassender Ratgeber zum Thema Demenz

Demenz ist ein Überbegriff für verschiedene Symptome, die mit Gedächtnisverlust und anderen Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten einhergehen. Diese Veränderungen können den Alltag ganz schön beeinträchtigen. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Ursache von Demenz bei älteren Menschen. Es gibt aber auch andere Formen und Ursachen der Krankheit.

Die Frage, wie Demenz entsteht, ist Gegenstand intensiver wissenschaftlicher Forschung.

Neurodegenerativen Erkrankungen

wie bei Alzheimer, gehen immer mehr Nervenzellen im Gehirn kaputt. Zum Beispiel sammeln sich Beta-Amyloid-Plaques und Tau-Proteinfibrillen im Gehirn an. Das führt letztendlich zu Gedächtnisverlust und anderen kognitiven Beeinträchtigungen.


Vaskuläre Faktoren

Vaskuläre Demenz ist die zweithäufigste Form von Demenz. Sie entsteht, wenn der Blutfluss zum Gehirn beeinträchtigt ist. Durch Schlaganfälle oder kleinere Durchblutungsstörungen können Gehirnzellen absterben, was zu Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen führt. Man geht davon aus, dass auch genetische Faktoren bei einigen Formen von Demenz eine Rolle spielen.Bei Alzheimer zum Beispiel gibt es bestimmte Gene, zum Beispiel das APOE-ε4-Allel, die das Risiko erhöhen.


Lifestyle und Umweltfaktoren

Auch der Lebensstil spielt eine Rolle. Bestimmte Gewohnheiten wie Rauchen, Alkoholkonsum, zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung oder der Kontakt mit bestimmten Giftstoffen können das Risiko erhöhen, an Demenz zu erkranken. Auch chronische Erkrankungen wie Diabetes, Herzkrankheiten und Bluthochdruck erhöhen das Risiko, an Demenz zu erkranken.


Infektionen und Immunreaktion

Einige Arten von Demenz können durch Infektionen des Zentralnervensystems hervorgerufen werden, zum Beispiel die durch das HIV-Virus verursachte. In seltenen Fällen können auch Autoimmunreaktionen dafür verantwortlich sein, dass Demenzsymptome auftreten. Dabei greift der Körper irrtümlich gesunde Zellen an.

Es gibt noch einiges mehr, was Demenz auslösen kann. Dazu gehören zum Beispiel Krankheiten wie Parkinson, Huntington oder die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK). 


Hirnverletzungen

Schwere Kopfverletzungen oder traumatische Hirnverletzungen können dazu führen, dass man an Demenz erkrankt.


Es gibt noch einiges, was wir nicht wissen, was die genauen Ursachen von Demenz betrifft. Aber eins ist klar: Die verschiedenen Formen von Demenz sind komplexe Erkrankungen, die durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren entstehen. Wenn man die Risikofaktoren früh erkennt und managt, kann man das Risiko für Demenz oder den Fortschritt der Krankheit verringern.

Bei Demenz treten häufig verschiedene Probleme auf. Dazu gehören zum Beispiel kognitive Beeinträchtigungen, aber auch emotionale und physische Veränderungen. 

Gedächtnisverlust 

Besonders das Kurzzeitgedächtnis ist betroffen, aber auch Teile des Langzeitgedächtnisses können verloren gehen.

Verwirrung 

Zeiträume und die Reihenfolge von Ereignissen werden durcheinandergebracht, und es kann zu Desorientierung kommen, sogar in bekannten Umgebungen.

Probleme mit dem abstrakten Denken 

Das Verwalten von Finanzen oder das Planen von Strategien ist für Betroffene oft schwierig.

Sprachprobleme 

Die Leute haben Probleme, die richtigen Wörter zu finden, Gespräche zu führen oder Sprache zu verstehen.

Fehlurteile 

Die Fähigkeit, Situationen angemessen zu beurteilen, nimmt ab.

Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben Sogar einfache Routinen wie das Anziehen oder das Zubereiten einer Mahlzeit können zur Herausforderung werden.

Persönlichkeitsveränderungen 

sind möglich, zum Beispiel in Form von Depressionen, Angstzuständen, Apathie oder Aggression.

Stimmungsschwankungen 

Manchmal ist die Stimmung plötzlich ganz anders, ohne dass man weiß, warum.

Rückzug 

Man verliert das Interesse an Hobbys oder sozialen Aktivitäten.

Mobilitätsverlust 

Wenn man Schwierigkeiten beim Gehen oder Aufstehen hat, kann das zu einer eingeschränkten Beweglichkeit führen.

Schwächung der Motorik 

Probleme mit der Feinmotorik, zum Beispiel beim Schreiben oder Knöpfe schließen, können vermehrt auftreten.

Wandersucht 

Häufiges, zielloses Umherwandern, manchmal als Reaktion auf Verwirrung oder Angst.

Agitation 

Unruhe oder aggressives Verhalten, oft eine Reaktion auf Überforderung oder Stress.

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Mythen & Wahrheiten

Mythos 1: Demenz ist eine ganz normale Begleiterscheinung des Älterwerdens. Die Realität sieht so aus: Demenz kommt zwar öfter bei älteren Menschen vor, ist aber keine normale Begleiterscheinung des Älterwerdens. Sie ist eine Erkrankung, die durch Schäden am Gehirn verursacht wird, die durch verschiedene Krankheiten entstanden sind.


Mythos 2: Demenz und Alzheimer sind dasselbe. Die Begriffe Demenz und Alzheimer bezeichnen übrigens dasselbe, nämlich Symptome, die mit einem Rückgang der kognitiven Fähigkeiten verbunden sind. Alzheimer ist zwar die häufigste Ursache für Demenz, aber es gibt noch viele andere Typen.


Mythos 3: Bei Demenz verliert man nur die Erinnerung. Die Realität sieht so aus: Gedächtnisverlust ist ein häufiges Symptom, aber Demenz kann auch andere kognitive Fähigkeiten, die Sprache, das praktische Urteilsvermögen und das Verhalten betreffen.


Mythos 4: Demenz ist heilbar. Die Realität sieht so aus: Bisher gibt es noch keine Heilung für die meisten Arten von Demenz, auch nicht für Alzheimer. Es gibt aber Möglichkeiten, den Verlauf zu bremsen und bestimmte Symptome zu lindern.


Mythos 5: Demenz ist vererbbar. Die Realität sieht so aus: Es gibt bestimmte Formen von Demenz, die eine genetische Komponente haben, zum Beispiel die familiäre Alzheimer-Krankheit. Die Mehrheit der Demenzfälle ist aber nicht direkt erblich.

Mythos 6: Nahrungsergänzungsmittel können vor Demenz schützen. Die Fakten zeigen: Es gibt keine überzeugenden Beweise dafür, dass Nahrungsergänzungsmittel eine Demenz verhindern können. Eine ausgewogene Ernährung ist aber auf jeden Fall Teil eines gesunden Lebensstils, der das Risiko einer Demenz zumindest etwas minimieren kann.


Mythos 7: Es gibt keine Möglichkeiten, das Risiko einer Demenz zu reduzieren. Realität: Man kann einiges tun, um das Risiko zu senken. Dazu gehören zum Beispiel körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, Aufrechterhaltung sozialer Kontakte und geistige Herausforderungen.


Mythos 8: Menschen mit Demenz erkennen ihre Angehörigen nicht mehr. Die Realität sieht so aus: In den frühen Stadien der Demenz erkennen die meisten Menschen ihre Angehörigen noch. Später kann die Erkrankung dazu führen, dass sie Gesichter und Namen vergessen, aber sie können immer noch spüren, wie sehr sie mit anderen Menschen verbunden sind.


Mythos 9: Menschen mit Demenz wissen nicht, dass sie krank sind. Die Realität sieht so aus: Viele Menschen sind sich zu Beginn ihrer Erkrankung schon ihrer Symptome bewusst. Das kann für sie sehr beunruhigend sein.


Mythos 10: Nur ältere Menschen bekommen Demenz. Die Realität sieht so aus: Ja, Demenz kommt oft bei älteren Menschen vor. Aber auch jüngere Menschen können davon betroffen sein. Das nennt man dann früh einsetzende Demenz.

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Noch ein paar Tipps, die wir Dir mit auf den Weg geben möchten.

Es gibt mehrere Gründe, warum Muskeltraining und körperliche Aktivität für Menschen mit Demenz wichtig sind.

  • Durch Sport und Bewegung
    kann man bei Demenzpatienten Agitation und Unruhe verringern. Durch die körperliche Erschöpfung, die bei Aktivität eintritt, kann sich auch die Schlafqualität verbessern und der Schlaf-Wach-Rhythmus wird regelmäßiger.
  • Psychisches Wohlbefinden steigern
    Regelmäßige Bewegung hilft auch psychisch, weil sie Stress reduziert und Endorphine freisetzt. Das sind sozusagen die "Wohlfühlhormone". Sie kann auch gegen Depressionen und Ängste helfen, die bei Demenzpatienten oft auftreten.
  • Die physische Gesundheit erhalten.
    Durch Muskeltraining wird die Muskulatur gestärkt und die Knochendichte bleibt erhalten. Dadurch wird das Risiko für Stürze gemindert, was besonders wichtig ist, da Stürze bei älteren Menschen zu schweren Verletzungen führen können.

Für Menschen mit Demenz kann eine gesunde Ernährung aus verschiedenen Gründen wichtig sein.

  • Unterstützung der Gehirngesundheit
    Bestimmte Nährstoffe, wie Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien, Vitamine (wie Vitamin D und die B-Vitamine) und Mineralstoffe, können die Gehirnzellen gesund halten und eventuell Entzündungen reduzieren, die mit Gedächtnisverlust zu tun haben.
  • Energiestoffwechsel des Gehirns
    Das Gehirn braucht immer genug Energie und bestimmte Nährstoffe, vor allem Glukose, damit es richtig arbeiten kann. Eine ausgewogene Ernährung sorgt dafür, dass das Gehirn genug Energie bekommt, um richtig zu funktionieren.
  • Symptommanagement
    Eine ausgewogene Ernährung kann dabei helfen, mit einigen der körperlichen Symptome und Folgen von Demenz umzugehen, zum Beispiel mit Gewichtsverlust, Mangelernährung oder Verstopfung.

Nahrungsergänzungsmittel können eine Option sein, wenn man durch die Ernährung allein nicht genug Nährstoffe bekommt.

  • Vitamin D
    Das ist wichtig für viele Körperfunktionen, zum Beispiel für die Knochengesundheit und das Immunsystem. 
  • B-Vitamine
    Vor allem Folsäure, B6 und B12 sind gut fürs Gehirn und senken den Homocysteinspiegel. Das ist wichtig, weil ein hoher Spiegel das Risiko für geistigen Abbau erhöht.
  • Antioxidantien
    Dazu gehören zum Beispiel Vitamin C und E sowie bestimmte Pflanzenstoffe. Diese können dazu beitragen, oxidative Schäden an den Gehirnzellen zu reduzieren.
  • Omega-3-Fettsäuren
    sind zum Beispiel auch gut fürs Gehirn. Vor allem DHA und EPA unterstützen die Gehirnfunktion und könnten entzündlichen Prozessen entgegenwirken.

Und... wie geht es nun weiter?

Als erstes sollten wir uns darüber klar werden, was genau wir unter einer Verbesserung für Menschen mit Demenz verstehen. Dazu gehört auf jeden Fall, dass wir die Erkrankung besser verstehen lernen.

Angehörige sollten sich schlau machen, was die Krankheit bedeutet und wie man Demenzkranke am besten betreut.

Man sollte eine Umgebung schaffen, die den Demenzpatienten hilft.

Medizinische und pflegerische Versorgung planen. Wenn die Demenz schon ziemlich weit fortgeschritten ist, ist es wichtig, sich um eine angemessene medizinische Behandlung und Pflege zu kümmern.

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