Hier findest Du ein paar Tipps, wie Du Deine Gelenke/Wirbelsäule unterstützen kannst

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Volkskrankheiten und betreffen Menschen aller Altersgruppen. Umfassendes Wissen und geeignete Maßnahmen können dabei helfen, Rückenschmerzen zu behandeln und ihnen vorzubeugen. Im Folgenden wird ein detaillierter Ratgeber zu Rückenschmerzen präsentiert, der die gewünschten Themen behandelt:

Die Ursachen von Gelenk und Rückenschmerzen sind meist komplex.

Die Ätiologie von Rückenschmerzen ist multifaktoriell und umfasst physische, psychologische sowie soziale Einflussfaktoren, die in komplexer Weise interagieren. Im Folgenden erfolgt eine detaillierte Darstellung der häufigsten Quellen von Rückenschmerzen.


Mechanische Ursachen

Überbeanspruchung: Schwere körperliche Arbeit, das Heben oder Tragen schwerer Lasten, prolongierte Körperhaltungen, repetitive Bewegungen oder ungewohnte Tätigkeiten können Muskeln und Bänder belasten und zu Rückenschmerzen führen. Verletzungen, seien sie durch Unfälle oder Stürze verursacht, können zu direkten Traumata führen, welche wiederum Rückenschmerzen zur Folge haben. Dazu zählen beispielsweise Wirbelbrüche, Zerrungen der Bänder oder Muskelfaserrisse.

Degeneration: Im Laufe der Zeit kann es zu einer Atrophie und Elastizitätsverlust der Bandscheiben (Bandscheibendegeneration) kommen, was zu einer erhöhten Belastung der Wirbelgelenke und potenziellen Schmerzen führen kann. Ein Bandscheibenvorfall manifestiert sich durch das Hineindringen des weichen Inneren einer Bandscheibe in die äußere Hülle, wodurch nahegelegene Nerven komprimiert werden. Dies führt zu Schmerzen und potenziell auch zu neurologischen Symptomen.


Pathologische Ursachen

Entzündliche Erkrankungen: Zustände wie die Spondylitis ankylosans können entzündliche Prozesse in der Wirbelsäule verursachen, welche wiederum chronische Schmerzen hervorrufen. Infektionen: Selten können Infektionen die Wirbelsäule betreffen und starke Schmerzen verursachen. Tumore: Neoplastische Erkrankungen können Schmerzen verursachen, wenn ein Tumor auf die Wirbelsäule drückt oder sie infiltriert.


Funktionelle Ursachen

Muskelungleichgewicht: Ein Ungleichgewicht zwischen den Muskelgruppen im Bereich der Wirbelsäule, insbesondere zwischen der Bauch- und Rückenmuskulatur, kann zu einer schlechten Haltung und Rückenschmerzen führen. Psychosomatische Faktoren wie Stress, Depression und Angst können die Wahrnehmung von Schmerzen verstärken und zu physischen Spannungszuständen führen, welche wiederum Rückenschmerzen auslösen oder deren Intensität erhöhen können. Fehlhaltungen und ergonomische Probleme: Eine über längere Zeit hinweg eingenommene, unergonomische Sitzposition sowie eine generell ungünstige Arbeitsplatzgestaltung können Rückenschmerzen verursachen oder deren Intensität verstärken.


Lebensstilfaktoren

Als weitere potenzielle Ursachen für Rückenschmerzen sind Übergewicht und eine unausgewogene Ernährung zu nennen. Übergewicht führt zu einer erhöhten Belastung der Wirbelsäule, während eine unausgewogene Ernährung Mangelerscheinungen verursachen kann, welche die Knochen- und Muskelfunktion beeinträchtigen.

Welche sind die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen?

Die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen sind multifaktoriell. Eine Mischung aus physischen Veränderungen, Verletzungen und Erkrankungen sowie Lifestyle-Faktoren sind die wesentlichen Ursachen. Im Folgenden werden die am weitesten verbreiteten Ursachen aufgeführt:

Muskelverspannungen und -zerrungen

Rückenschmerzen resultieren in vielen Fällen aus Überbelastung oder dem Ziehen von Muskeln und Bändern durch falsches Heben von Lasten oder durch abrupte Bewegungen.


Bandscheibenvorfälle und -degeneration

Ein Bandscheibenvorfall kann durch den Verschleiß der Bandscheiben, auch als degenerative Scheiben­erkrankung bezeichnet, oder durch das Herausdrücken des weichen, inneren Materials der Bandscheibe verursacht werden. Dieses drückt dann auf die Nerven, was zu Schmerzen führt.

Rückenschmerzen durch Fehlhaltung

Eine über einen längeren Zeitraum hinweg einseitige Körperhaltung, insbesondere in sitzender Position, sowie das Heben schwerer Gegenstände können zu Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule führen.

 

Arthritis & entzündliche Gelenkerkrankungen 

Insbesondere Osteoarthritis und rheumatoide Arthritis, kann die Gelenke der Wirbelsäule betreffen und zu Schmerzen und Steifigkeit führen.

 

Wirbelsäulenstenose

Eine Verengung des spinalen Kanals, in dem das Rückenmark liegt, kann zu einer Drucksteigerung auf die Nervenwurzeln und in der Folge zu Schmerzen führen.

 

Skoliose oder andere Verkrümmungen 

Abweichungen von der normalen Ausrichtung der Wirbelsäule, welche zu einer strukturellen Veränderung führen, können im Laufe der Zeit Rückenschmerzen verursachen.

 

Osteoporose

Im Alter kann es zu einer Abnahme der Knochendichte kommen, was das Risiko von Wirbelbrüchen und -instabilitäten erhöht und somit Schmerzen verursacht.

 

Psychische Faktoren

Stress und Depressionen können eine wesentliche Rolle bei chronischen Rückenschmerzen spielen, indem sie sowohl die Wahrnehmung als auch die physiologische Reaktion auf Schmerzen beeinflussen.

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Mythen & Wahrheiten

Mythos 1: Bei Rückenschmerzen hilft viel Ruhe. Früher dachte man, dass man bei Rückenschmerzen viel Ruhe braucht. Heute weiß man, dass das nicht stimmt. Ruhe kann die Situation sogar verschlimmern. Ein aktiver Lebensstil hilft, schneller wieder gesund zu werden. Außerdem tut Bewegung gut, wenn man Muskelsteifheit und Schmerzen hat. Aber man sollte auf seinen Körper hören und nicht übertreiben.

 

Mythos 2: Rückenschmerzen kommen vom Heben schwerer Gegenstände. Das Problem ist nicht das Heben schwerer Lasten, sondern wie man es macht. Schmerzen entstehen oft durch falsche Hebetechniken. Zum Beispiel, wenn man sich mit geradem Rücken bückt, statt zu hocken und die Knie zu beugen.

 

Mythos 3: Viele denken, dass Rückenschmerzen immer von einer schweren Verletzung kommen. Rückenschmerzen bedeuten nicht immer, dass man verletzt ist. Viele Menschen haben Rückenschmerzen, für die es keine spezielle Ursache gibt. Diese Schmerzen gehen oft nach ein paar Wochen wieder weg.

 

Mythos 4: Viele denken, dass Rückenschmerzen nur etwas für ältere Menschen sind. Dabei kann es jeden treffen. Die Ursachen dafür können ganz unterschiedlich sein – von zu wenig Sport bis hin zu einer schlechten Haltung.

Mythos 5: Es gibt nicht die eine ideale Matratze für alle. Die Härte muss zu der Person passen. Manche Menschen brauchen eine festere, andere eine weichere Matratze.


Mythos 6: Rückenschmerzen haben immer nur eine einzige Ursache. Es ist nicht immer so, dass Rückenschmerzen nur durch körperliche Probleme verursacht werden. Stress, Angst und Depressionen können dazu führen, dass die Muskeln verspannt sind. Dadurch können Rückenschmerzen entstehen oder schlimmer werden.


Mythos 7: Mit Bildern kann man Rückenschmerzen gut erkennen. Bei Rückenschmerzen sind Röntgen-, CT- oder MRT-Scans meistens nicht nötig. Diese Tests sind normalerweise nur nötig, wenn es bestimmte Hinweise gibt oder wenn die Behandlung nicht hilft.


Es ist von entscheidender Bedeutung, sich bei Rückenschmerzen medizinisch beraten zu lassen. Dies ist nicht nur erforderlich, um die Schmerzen adäquat zu behandeln, sondern auch, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen oder frühzeitig zu erkennen.


Unsere Lösungen damit sich jeder Tag ein wenig schmerzfreier anfühlt.

Physiotherapie und Fitnesstraining helfen bei Rückenschmerzen. Sie haben viele Vorteile.

Schmerzlinderung. Physiotherapeuten lindern Schmerzen mit verschiedenen Techniken.

Du wirst beweglicher. Durch Dehnungs- und Mobilisationsübungen wird die Flexibilität der Wirbelsäule und der umgebenden Muskeln erhöht. Verspannungen werden gelöst und die Bewegung wird einfacher.

Stärkung der Muskeln. Ein individuelles Training stärkt schwache Muskeln, vor allem die Muskeln im Rumpf. Sie stabilisieren die Wirbelsäule.

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Noch ein paar Tipps, die wir Dir mit auf den Weg geben möchten.

Die Bedeutung des Muskeltrainings bei der Bewältigung von Rückenschmerzen lässt sich anhand mehrerer Argumente darlegen.

  • Ein gezieltes Training
    kann dazu beitragen, die Wirbelsäule zu stabilisieren. Dies ist darauf zurückzuführen, dass kräftige Rücken- und Bauchmuskeln eine Art natürliches Korsett für die Wirbelsäule bilden. Eine solide Muskulatur gewährleistet die Stabilität des Rückens und reduziert die Belastung der Wirbel und Bandscheiben.
  • Eine weitere Folge
    der Schwächung der Muskulatur ist eine Erhöhung der Belastung benachbarter Strukturen, wie beispielsweise der Bänder und Bandscheiben. Dies kann das Risiko für Verletzungen erhöhen. .
  • Verbesserung der Beweglichkeit & Flexibilität
    Durch entsprechendes Training erfolgt nicht nur eine Kräftigung der Muskeln, sondern auch eine Steigerung der Flexibilität, was zu einer Erweiterung der Bewegungsumfänge führt und das Risiko für Zerrungen und Verletzungen reduziert.

Die Bedeutung einer gesunden Ernährung sowie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wird im Folgenden erörtert.

  • Eine Ernährung
    die reich an Kalzium und Vitamin D ist, fördert die Knochengesundheit und kann dem Risiko von Knochendichteverlust und Osteoporose entgegenwirken. Vitamin C spielt eine wesentliche Rolle bei der Kollagenbildung, einem Hauptbestandteil des Knorpels und des Bindegewebes.
  • Die Reduzierung von Entzündungen stellt einen wesentlichen Aspekt in der Behandlung von Rückenschmerzen dar, da chronische Entzündungen das Risiko einer Verschlimmerung der Beschwerden erhöhen. Eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren sowie Antioxidantien ist, kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren.
  • Der Muskelaufbau 
    und -erhalt erfordert eine ausreichende Proteinzufuhr, da Proteine essentielle Bausteine für die Muskelreparatur und das Muskelwachstum sind. 

Der erste Schritt auf dem Weg zur Schmerzfreiheit

  • Schmerzbewertung
    Zunächst ist es von entscheidender Bedeutung, die Art, den Ort und die Ausbreitung der Schmerzen genau zu erfassen, um eine korrekte Diagnose zu ermöglichen. Dabei ist es wichtig, die Intensität, die Lokalisation und die Ausstrahlung der Schmerzen zu bestimmen.
  • Gesundheitsberatung 
    Wir empfehlen Dir, einen Termin bei unseren Experten im SPORTPARK oder MEDISPORT zu vereinbaren. Die Ursache der Schmerzen kann durch unsere Therapeuten beurteilt und festgestellt werden.
  • Anamnese und körperliche Untersuchung
     Im Rahmen einer gründlichen Anamnese werden mögliche Ursachen ermittelt. Im Rahmen dessen werden Fragen zu Symptomen, Vorerkrankungen, der Art der ausgeübten Tätigkeit sowie des Schmerzverlaufs erörtert. 

Und... wie geht es nun weiter?

Wenn Du bislang noch keinen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch vereinbart hast, kannst Du Dich gerne von unserem Team im SPORTPARK oder MEDISPORT persönlich beraten lassen. Wir freuen uns auf Dich!

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