Hier findest Du Tipps zu Sehnenverletzungen
Sehnenverletzungen gehören zu den häufigsten Beschwerden bei Sportlern sowie bei Menschen, die einen körperlich anspruchsvollen Beruf ausüben. Auch im Alltag können Sehnenverletzungen auftreten. Der vorliegende Ratgeber widmet sich der Erörterung verschiedener Aspekte von Sehnenverletzungen.
Wie entstehen Sehnenverletzungen & worauf lassen sich diese zurückführen?
Direkte Verletzung. Ein direkter Schlag oder Stoß auf eine Sehne kann zu einem Riss oder einer kompletten Durchtrennung führen.
Plötzliche Überlastung. Eine plötzliche, hohe Kraftwirkung auf eine Sehne kann zu einem Teil- oder Vollriss führen. Dies kann beispielsweise bei einer schnellen und starken Muskelkontraktion der Fall sein. Dies kann beim Sport durch schnelle Antritte, Sprünge oder abrupte Richtungswechsel verursacht werden.
Repetitive Belastung. Wiederholte Bewegungen, wie sie bei manchen Sportarten, Berufen oder täglichen Aktivitäten vorkommen, können zu einer Überbeanspruchung der Sehnen führen. Der kontinuierliche Stress kann eine Vielzahl von Mikrorissen, Entzündungen oder gar einer allmählichen Degeneration zur Folge haben.
Mangelnde Erholungszeit. Ohne adäquate Erholungsphasen ist eine Regeneration der beanspruchten Sehnen nicht möglich, was das Risiko von Verletzungen erhöht.
Ungünstige biomechanische Bedingungen. Eine Fehlausrichtung oder ein Ungleichgewicht im Bewegungsapparat kann zu einer erhöhten Belastung einzelner Sehnen führen, wodurch das Risiko für Verletzungen steigt.
Alterungsprozess. Mit steigendem Alter kommt es zu einer Atrophie des Sehnengewebes, wodurch dessen Elastizität abnimmt. Zudem verringert sich die Regenerationsfähigkeit, was das Risiko für Verletzungen erhöht.
Physiologische Faktoren. Das Risiko für Sehnenverletzungen ist bei einigen Menschen aufgrund genetischer Dispositionen erhöht. Des Weiteren können auch Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder rheumatoide Arthritis das Risiko für Sehnenprobleme erhöhen.
Unangemessene Trainingsmethoden, wie beispielsweise eine inadäquate Intensitätssteigerung, eine unzureichende Aufwärmphase sowie ein unzulängliches Dehnprogramm, können ebenfalls zu einer Überlastung der Sehnen führen.
Medikamenteneinfluss. Der Einsatz bestimmter Medikamente, insbesondere einiger Antibiotika (beispielsweise Fluorchinolone), kann eine Schwächung der Sehnen zur Folge haben, wodurch das Risiko von Sehnenrissen erhöht wird.
Umweltbedingungen. Ein Beispiel für einen Faktor, der die Verletzungsgefahr erhöht, ist Kälte. Sie kann zu einer Versteifung von Muskeln und Sehnen führen. Des Weiteren können inadäquate Arbeits- oder Sportgeräte, wie beispielsweise unpassendes Schuhwerk, zu Sehnenproblemen führen.
Die Diagnose einer Sehnenverletzung erfolgt in der Regel auf der Basis von Symptomen, Anamnese und körperlicher Untersuchung. In einigen Fällen können zudem bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT zum Einsatz kommen. Die Behandlung erfolgt in Abhängigkeit von der Art und Schwere der Verletzung. Dabei kann ein breites Spektrum an Maßnahmen zum Einsatz kommen, welches von konservativen Therapien bis hin zu operativen Eingriffen reicht.
Die häufigsten Probleme bei Sehnenverletzungen.
Die häufigsten Probleme im Kontext von Sehnenverletzungen sind in der Regel Schmerzen und Funktionsstörungen. Letztere können in Abhängigkeit von der Schwere der Verletzung sowie der betroffenen Sehne variieren. Im Folgenden werden konkrete Probleme aufgeführt, die in Verbindung mit Sehnenverletzungen auftreten können.
Schmerzen stellen das häufigste Symptom bei Sehnenverletzungen dar. Derartige Schmerzen können akut, stechend und heftig bei einer plötzlichen Verletzung auftreten oder aber chronisch und ziehend bei Überbeanspruchung der betroffenen Sehne resultieren.
Schwellungen und Entzündungen. Als Reaktion auf die Verletzung manifestiert sich in der Regel eine Schwellung der betroffenen Region, welche teilweise von einer Rötung und Erwärmung (Entzündungszeichen) begleitet wird.
Verlust der Bewegungsfähigkeit. Eine Ruptur der Sehne kann zu einer Einschränkung der Gelenkbewegung führen, da die Kraftübertragung vom Muskel auf den Knochen beeinträchtigt wird. Eine vollständige Ruptur kann zu einem Funktionsverlust führen.
Steifheit. Nach einer Verletzung und während des Heilungsprozesses kann es zu einer Steifigkeit der Sehnen kommen, insbesondere nach langen Ruhephasen, wie beispielsweise morgens nach dem Aufwachen.
Ein weiterer Aspekt, der in diesem Kontext zu nennen ist, ist der mögliche Kraftverlust. Dieser kann dazu führen, dass die Kraftübertragung durch die Sehne beeinträchtigt wird, was wiederum Schwäche zur Folge haben kann. Dies kann die Ausführung normaler Tätigkeiten erschweren.
Eine Instabilität des Gelenks kann insbesondere bei Sehnenrupturen oder chronischen Sehnenproblemen beobachtet werden. Dies führt zu einer Beeinträchtigung der Gelenkstabilität, was wiederum Unsicherheit bei Belastung zur Folge hat.
Krepitation. Gelegentlich lässt sich ein knirschendes oder knisterndes Gefühl an der Sehne beobachten, wenn diese über einen Knochen oder eine Unebenheit gleitet.
Chronische Tendinopathie. Bei nicht adäquat verheilten oder rezidivierenden Verletzungen kann sich eine chronische Tendinopathie entwickeln, die durch persistierende oder rezidivierende Schmerzen und Funktionsstörungen gekennzeichnet ist.
Adhäsionen und Narbenbildung. Im Rahmen der Heilungsprozesse können Adhäsionen (Verklebungen) oder Narbengewebe entstehen, was zu einer Einschränkung der Beweglichkeit der Sehne führt.
Mythen & Wahrheiten
Mythos 1: Sehnenverletzungen heilen immer von selbst. Obgleich der menschliche Organismus über die Fähigkeit zur Selbstheilung verfügt, ist bei Sehnenverletzungen in der Regel eine gezielte Behandlung sowie Physiotherapie erforderlich, um eine vollständige Heilung zu erreichen. Insbesondere bei schwerwiegenden Verletzungen, wie beispielsweise einem Riss der Sehne, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.
Mythos 2: Die Verwendung von Schmerzmitteln und Entzündungshemmern stellt die optimale Behandlungsmethode bei Sehnenproblemen dar. Während nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und andere Schmerzmittel zur vorübergehenden Linderung von Entzündungen und Schmerzen eingesetzt werden können, sind sie nicht ausreichend als alleinige Behandlung. In einigen Fällen von Sehnenerkrankungen, insbesondere bei Tendinosen, stellt die Entzündung nicht das primäre Problem dar, sondern ist vielmehr Folge einer Degeneration des Sehnengewebes.
Mythos 3: Eine wesentliche Voraussetzung für die Heilung einer Sehnenverletzung ist eine intensive Ruhephase. Realität: Eine Ruhigstellung kann bei akuten Sehnenverletzungen erforderlich sein, um den Heilungsprozess zu initiieren. Eine übermäßige Ruhephase kann jedoch zu einer Schwächung und Abnahme der Flexibilität der Sehne führen. Daher ist ein angemessenes Maß an Bewegung sowie eine graduell gesteigerte Belastung für die Wiederherstellung der Funktionalität und Stärke von entscheidender Bedeutung.
Mythos 4: Es besteht die Annahme, dass Steroidinjektionen eine langfristige Lösung darstellen. Die Realität zeigt, dass Steroidinjektionen zwar kurzfristig zur Schmerzlinderung beitragen können, jedoch keine langfristige Heilung bieten. Des Weiteren besteht bei wiederholten Steroidinjektionen das Risiko einer Schwächung des Sehnengewebes mit der Folge einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Sehnenrissen.
Mythos 5: Es besteht die Fehlannahme, dass ausschließlich Athleten von Sehnenverletzungen betroffen sind. Die Realität zeigt, dass eine Sehnenverletzung jeden treffen kann, unabhängig vom individuellen sportlichen Aktivitätsgrad. Sehnenverletzungen können ihre Ursache in alltäglichen Aktivitäten haben, insbesondere wenn diese repetitive Bewegungen beinhalten oder wenn es zu einem direkten Trauma kommt. Sehnenverletzungen heilen in der Regel mit einer ausreichenden Zeitspanne und ohne Komplikationen. Während zahlreiche Sehnenverletzungen mit der Zeit und adäquater Therapie ausheilen, gibt es Fälle, in denen Sehnen chronische Problematiken bedingen oder ohne chirurgischen Eingriff keine adäquate Heilung eintritt.
Es ist von entscheidender Bedeutung, sich adäquat zu informieren und im Falle einer Sehnenverletzung professionelle Beratung einzuholen. Eine adäquate, auf die spezifische Verletzung und die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Behandlung ist von entscheidender Bedeutung für die optimale Genesung. Gerne bieten wir Dir eine ausführliche Beratung an!
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Im SPORTPARK & MEDISPORT kann man viel tun, um Sehnenverletzungen zu vermeiden. Vor dem Training muss man sich aufwärmen. Das fördert die Durchblutung von Muskeln und Sehnen und verringert das Verletzungsrisiko. Dazu gehört auch, die Gelenke zu bewegen und den Körper auf die Belastung vorzubereiten. Jeder bekommt einen anderen Trainingsplan, der zu ihm passt. So kann man Überlastungen vermeiden.
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METHODIK
Noch ein paar Tipps, die wir Dir mit auf den Weg geben möchten.
Warum ein Training/ Physiotherapie bei Sehnenverletzungen in der Behandlung von Sehnenverletzungen eine zentrale Rolle spielt.
Warum gesunde Ernährung und Nahrungsergänzung wichtig sind
Der erste Schritt auf dem Weg zur Schmerzfreiheit
Und... wie geht es nun weiter?
Im Falle einer Sehnenverletzung wird eine dreiphasige Vorgehensweise empfohlen. Zunächst sollte ein Termin mit unseren Experten vereinbart werden. Im Anschluss ist eine Anpassung der Ernährung sowie die Etablierung eines gesunden Lebensstils erforderlich. Schließlich ist ein aktives Training der Muskulatur zur Stärkung der Gelenke und Sehnen von zentraler Bedeutung.
Falls Du noch keinen Termin vereinbart hast, besteht die Möglichkeit einer unverbindlichen Beratung im SPORTPARK oder MEDISPORT.
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